Spielkunst: Bilder aus einer besseren Welt
Gutes Grafikdesign macht einen Unterschied. Umso bedauerlicher, dass grafiksensible Menschen - oder allgemein solche, die ein Fünkchen Ästhetik in sich haben - beim Kauf von Spielen oft spontane Erblindung herbeisehnen. Ja, es ist wirklich so schlimm.
Schon 2009 hat sich Grafikdesigner Olly Moss daran gemacht, zum Spaß Videospielklassiker mit grafisch fantastischen, am genialen Design der PenguinBooks inspirierten neuen Fantasiecovers zu erstellen. Die Resultate waren sehr gelungen, doch ein bisschen 2.0 machte alles noch besser: Die Community von Something Awful hat sich im Photoshoppen selbst übertroffen und Covers gebastelt, die einerseits auch für Nichtspieler wunderschön sind, andererseits aber bei Spielfreunden Freudentränen auslösen können.
Aktuell und mindestens so hübsch sind die Poster, die der US-Designer Ron Guyatt zu einigen Games-Themen auf seinem Etsy-Store zum Verkauf anbietet: Stylischer Retro-Futurismus zu ausgewählten Spiele-Helden. Sehr schön!
Das verdeutlicht, dass wohl erstens die Sehnsucht nach Kunst rund ums Spiel groß ist, die auch Erwachsene ohne Hirnblutungen ansehen können - und dass zweitens die Zeit schön langsam reif wird für eine stylische Sammlung der Klassiker eines noch jungen Mediums. Ausgewählte Ron Guyatt-Arbeiten nach dem Klick; zum Größermachen anklicken.