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Drüben auf fm4 findet sich übrigens gerade mein Text zu Introversions famosem Prison Architect, und wenn das kein Grund ist, mit dem coolsten Glatzenphilosophen zu protzen, dann weiß ich auch nicht. Im Ernst: Michel Foucaults Überwachen und Strafen ist auch für Nicht-Philosophen ein sehr lesbares und verdammt interessantes Buch zur Kulturgeschichte des Gefängnisses. Kann man durchaus mal lesen.

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Die monatliche Kooperation mit dem GameStandard zeigt wieder ein Best-of der schönsten Indie-Games-News. 

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Stagnation, Aufgewärmtes, Sequels: Wer sagt, dass es bei Games nicht noch Platz für revolutionär Neues, für Unerwartetes, Abwegiges oder schlicht: das Unmögliche geben darf? The Games That Never Were ist ein Gedankenexperiment: Spiele, wie es sie nie gegeben hat und so auch wohl nicht geben wird. Mein zweiter eigenhändiger Eintrag in diese Reihe Games Speculation ist ein Sonderfall: Was wäre, wenn Visceral Games den dritten Teil der Dead Space-Reihe nicht dem vermeintlichen Massengeschmack des Actionpublikums angepasst hätte, sondern tatsächlich den Survival Horror von Teil 1 auf ein neues Plateau gehoben hätte? Angst statt Action, Dead Space hoch 3 statt Dead Space 3 - ein Game that Never Was. 

Wenn Spieleentwickler selbst öffentlich Designentscheidungen bedauern, läuft etwas schief. So seufzt  der Autor des ersten Teils der Dead Space-Reihe, Antony Johnston, im Interview, dass der Action-Fokus des dritten Teils auch nicht nach seinem Geschmack sei: 

... the greater emphasis on big action in the sequels means they’re not really for me. ... [The focus on action is] a necessary evil in order to broaden the fan base.

... otherwise you’d just have the same game on a different ship each time, and that’s pretty dull.

681Bulletstorm (2011)

Nach meinem Essay für superlevel hat mich der Evergreen Gewaltdebatte nicht losgelassen. Hier aus Vollständigkeitsgründen ein Verweis auf den Podcast "angespielt" mit Marcus Richter, Dennis Kogel und meiner Wenigkeit zum Thema - man beachte auch die interessante Diskussion in den Kommentaren -, und nochmals in ganzer Länge mein zweiter Gewalt-Text, diesmal für den Standard, dort etwas provokant/unglücklich "Weshalb wir virtuell so gerne töten" betitelt.

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Digitale Spiele sind seit ihrer Geburt quer über verschiedene Computersysteme und Plattformen verteilt. Das sorgt für fragmentiertes Wissen innerhalb der Gamer-Gemeinschaften und fördert die eingeschränkte Wahrnehmung von Videospielkultur.

„Back in 1982, the kids rooted for the Intellivision. It was like it was their sports team, like they had a rooting interest in Mattel’s profits. Because that was the system they had invested their money in and it was almost like they were stockholders in the company. And then there were the Atari people. If the game didn’t appear on an Atari sytem, they’re not gonna talk about it. That kind of small mindedness just seems so silly to me.“

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Die Zahl am Ende von Videospieltexten hat lange Tradition - und man kann durchaus geteilter Meinung sein, ob das so sein soll oder nicht. Darum zwei Texte zu dieser Debatte - nach Volkers Meinung nun mein ganz eigener Senf dazu.

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Die Zahl am Ende von Videospieltexten hat lange Tradition - und man kann durchaus geteilter Meinung sein, ob das so sein soll oder nicht. Darum zwei Texte zu dieser Debatte, und der Gast hat Vortritt: Volker Bonacker über ein daueraktuelles Thema.

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Die unglücklichen regelmäßigen Leser dieser Seite mögen aufseufzen, aber in regelmäßigen Abständen überfällt mich schon seit Jahren immer wieder die unbändige Lust, das Hohelied des besten Spieles aller Zeiten zu singen, meist gefolgt von der traurigen Erkenntnis, dass sich viel zu viele nicht daran wagen. Da müsst ihr jetzt durch: Die Fantasy-Simulation »Dwarf Fortress« ist wahrscheinlich das komplexeste Spiel aller Zeiten, das verlässlich Geschichten generiert.

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Drüben auf fm4 findet sich meine Review zu Antichamber. Wie bei Dark Souls ist auch in diesem First-Person-Puzzler die Hauptattraktion der Reiz, komplexe Systeme verstehen zu lernen, allerdings in noch abstrakterer, reinerer Form. Es ist die Freude am Lernen, die sich hier von ihrer unterhaltsamsten Seite zeigt.

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Die monatliche Kooperation mit dem GameStandard zeigt wieder ein Best-of der schönsten Indie-Games-News.