Lyrische Impressionen aus Horizon: Zero Dawn von Sophie Bömer, nominiert von Pascal Wagner auf Indieflock
Das einzige Video meiner Liste! Sophies Poesieprojekt zu Aloy, der Protagonistin von Horizon: Zero Dawn, ist etwas ganz Besonderes. Wenige mir bekannte Menschen verknüpfen Videospiele mit kreativer Kunst abseits von Fan Art, und Gedichte sind vermutlich das fernste Medium, das ich mir in so einem Zusammenhang hätte vorstellen können.
Videospiele und die Deutungshoheit über Geschichte von Aurelia Brandenburg, nominiert von Björn Hennig und von Johannes Alvarez auf Cross Media Culture
Björn: „Das war halt so“ - Ein Totschlagargument in der Diskussion um Authentizität. Wie historische Debatten dabei aber auch oftmals für andere Zwecke "missbraucht" werden, kann man in diesem sehr guten Artikel von @hekabeohnename nachlesen!
Johannes: Von den Problemen einer historischen Akkuratesse in Videospielen sowie der gefährlichen Vermischung von Diskussionen über eben diese und einer von gefühlten Geschichtsbildern angekurbelter Misogynie handelt dieser Text von Aurelia Brandenburg. Anlass war ein Aufschrei unter einigen lautstarken Spielern, der sich dem Release eines Trailers zu Battlefield V anschloss, in dem weibliche Soldaten im zweiten Weltkrieg gezeigt wurden. Als zentrales Thema dient der Aspekt der Deutungshoheit über Geschichte, welche oftmals von eben jenen beansprucht wird, die nicht wirklich eine historische Betrachtung der dargestellten Inhalte zum Kern ihrer Debatte machen, sondern schädliche Weltbilder der Gegenwart und gefühlte sowie lückenhafte Geschichtsperspektiven als Ausgangspunkt ihrer Forderungen nutzen.