Advent 2013

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Merry Christmas! Auf diesem Wege allen Lesern frohe Festtage und einen guten Start ins Neue Jahr. Hinter dem letzten Türchen verbirgt sich - Heidentum, hier - nicht unbedingt des Heilands Geburtstag, aber dafür ein anderes Jubiläum. 

Man möge es mir nicht als blasphemische Anmaßung auslegen, aber ich nutze das letzte Türchen, um zwei Jahre VGT zu feiern. Wie schon letztes Jahr bedanke ich mich zuallererst bei Euch, meinen Lesern - schön, dass ihr da seid und Interesse an dem habt, was mir und meinen Mitstreitern immer so einfällt.

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Fast alle Türchen sind offen, die Weihnachtseinkäufe sind erledigt, das Fest des Schenkens und der Liebe kann kommen. Einmal noch schlafen!

Nur mehr ein einziger Tag! DAS ZIEL SO KNAPP VOR AUGEN - und trotzdem: Ich hab verloren. Und ihr auch. 

Denn jetzt, meine Lieben, wird's so abstrakt, dass ihr als Hardware für dieses, DAS SPIEL, nur eure grauen Zellen braucht.

Wie minimalistisch kann ein Spiel sein,  um noch ein Spiel zu sein? Was braucht man für ein Spiel? Irgendwelche Hilfsmittel? Mitspieler? Nicht unbedingt. Wo beginnt die Philosophie das Spiels - also im abstrakten Sinn seine REGELN - und wo endet sie? Muss man WISSEN, dass man ein Spiel spielt?

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DAS ENDE IST NAHE! BEREUET! KEHRET U... oh, sorry, falscher Film. Apropos Film: Kollege Ciprian David und ich unterhalten uns ja bekanntlich mehr oder weniger regelmäßig zum spannenden Grenzgebiet zwischen den beiden Medien, und was soll ich sagen, das heutige Kalendertürchen bietet da vielleicht durchaus Anschauungsmaterial. 

Warnung: Besonders weihnachtlich wirds nicht sein. Dafür aber recht krachig. Bang! Fröhöliche Weihnacht, überall ....

1315 Der Advent geht im Eilschritt seinem Ende entgegen... sprinten wir am 21. Tag mit.

Wie, die gesamte Geschichte von der Krippe ans Kreuz dauert zu lang in The You Testament? Die Bibel hat zu viele Seiten, die Eucharistiefeier zieht sich gerade dieser Tage ewig hin, und Max von Sydow drei Stunden lang beim Leiden zusehen mögen wir auch nicht? Ja, ist Weihnachten denn völlig verloren für diese schnellebige Zeit?!

1306 Neunzehn Tage lang wurde um den heißen Brei herumgeredet. Jetzt ist aber endgültig der Moment gekommen für die größenwahnsinnigste Geschichte aller Zeiten.

Ein Klassiker für diese Jahreszeit, gewissermaßen: The You Testament, die Nacherzählung der Heilsgeschichte in Gameform, irgendwo zwischen Katechismus, Karate-Kid und Katastrophe. Gesprochen wird hier nur in Bibelversen, geprügelt und durch die Gegend gestampft in grobporiger 3D-Grafik von der 32-Bit-Resterampe.

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Im Advent bastelt ja der eine oder andere tatsächlich selber Geschenke zusammen, eine Tätigkeit, die seit den güldenen Kindheitstagen und ihren unzähligen dismorphen Ton-Aschenbechern (srsly?) wohl kaum einer mehr ausübt. Ja, wir basteln alle viel zu wenig! 

Oder Moment: Stimmt vielleicht gar nicht.

Wer Garry's Mod kennt, weiß, was jetzt kommt. Oder auch nicht, denn was zum Beispiel im Rahmen des ganz harmlosen TF2 da so manchem Hobbyanimateur aus den Synapsen fällt, ist tatsächlich erstaunlich und irgendwie wirklich und ganz echt die Wiedergeburt des Slapstick aus dem Geist des Teamshooters. Was es nicht alles gibt.

Unten ein paar Dada-Teaser, ein ganzes Nest an Arbeitszeitvernichtung findet sich freundlicherweise hier.

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Kein Schnee, das Weihnachtsradio aus Gründen aus dem Fenster geschmissen, Politikverdruss und überall über der Stadt eine Dunstglocke aus Punsch und Weihnachtsfeiergehsteigpizza - da kommt schon irgendwie keine besondere Weihnachtsstimmung auf.  

Aber mal ehrlich: Nichts weihnachtet mehr als ein paar Dutzend in den schillerndsten Farben explodierender Manga-Knuddels. 

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Noch eine Woche - Endspurt! Zeit für etwas Substantielleres aus den Archiven des Netzes. Wie immer sei auch hier auf unser allgemein geltendes Alter-Scheiß-Manifest verwiesen.

Roger Ebert, RIP - wie besser diesen Titan der Filmkritik und Games-Skeptiker in seinem Todesjahr ehren als mit einem Games-Review aus seiner Feder?

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Verbitterung: der Zustand, der sich einstellt, wenn man bemerkt, dass die Impfung des Babys mit Lebendviren dazu führt, dass man selber krank wird.

Haltet durch!

Nur mehr eine Woche, dann ist der Spuk wieder einmal fast vorbei.

In the meantime: alte Säcke.

Mehr hier!

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Schön langsam finde ich Gefallen am "lesser games writing", sprich dem Servieren adventkalendergerechter Minihäppchen von Entertainment, Kuriosa und Resten. Gut, dass bald Weihnachten ist, ansonsten degeneriere ich im schlimmsten Fall noch zum Headline-Schreiben à la "15 Spieleideen, die sogar für deine Oma zu behäbig sind" oder "Diesen Epic Mega Fail bei CS:GO musst du heute gesehen haben".

Hm, klingt aber irgendwie doch ... fresh. HIMMEL, HAB ICH BISLANG ALLES FALSCH GEMACHT?!?! Türchen Nummer 15: "Arbeit suckt! Vom Depri-Game zum Depri-Film".